Die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung mit ihren handelnden Personen, den beiden Direktoren der Stiftung und dem Stiftungsgeschäftsführer, nimmt den Schutz Ihrer persönlichen Daten sehr ernst. Alle drei Personen behandeln Ihre personenbezogenen Daten vertraulich und entsprechend der Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) sowie den nachgehenden gesetzlichen Datenschutzvorschriften.
Die Nutzung der Stiftungs-Website ist in der Regel ohne Angabe personenbezogener Daten möglich. Lediglich zu statistischen Zwecken werden einzelne Zugriffe anonymisiert gespeichert und nach sechs Wochen gelöscht. Der Internetauftritt verwendet keine Cookies.
Wenn Sie der Stiftung durch das Kontaktformular Anfragen zukommen lassen, werden Ihre Angaben aus dem Formular einschließlich der von Ihnen dort angegebenen Kontaktdaten für die Bearbeitung der Anfrage und für mögliche Anschlussfragen aufbewahrt. Diese Daten werden grundsätzlich nicht ohne Ihre Einwilligung weitergegeben.
Bitte berücksichtigen Sie, dass die Datenübertragung im Internet (z.B. bei der Kommunikation per eMail) Sicherheitslücken aufweisen kann. Ein lückenloser Schutz der Daten vor dem Zugriff Dritter ist nicht möglich.
1. Wer oder was ist die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung
Die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts und hat ihren Sitz in Braunschweig.
Die Stiftung wird vertreten durch die Martin Klockgether und Kerstin Schäfer. Die Geschäftsführung obliegt Frau Katja Sellmann. Zu erreichen ist die Stiftung unter der Geschäftsadresse:
Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung
c/o Katja Sellmann
Lammer Busch 108
38116 Braunschweig
Die Aufsicht über die Stiftung führt das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, Hannah-Arendt-Platz 2, 30159 Hannover.
Zweck der Stiftung ist es, blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen aus dem Bereich des ehemaligen Regierungsbezirkes Braunschweig zur Erleichterung des Lebens in der Gemeinschaft zu unterstützen und ihre Teilnahme am Leben in inklusiven Sozialräumen zu ermöglichen.
2. Was sind personenbezogene Daten und was bedeutet Datenverarbeitung
Die Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) und die nachgehenden gesetzlichen Datenschutzvorschriften haben zum Ziel, den Schutz natürlicher Personen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten zu gewährleisten.
„Personenbezogene Daten“ sind dabei alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person beziehen. Hierunter fallen z.B. Angaben wie Name, Post-Adresse, E-Mail-Adresse oder Telefonnummer.
Unter „Verarbeitung“ ist jeglicher Umgang mit personenbezogenen Daten zu verstehen. Dabei ist es unerheblich, ob die Vorgänge mit oder ohne automatisiertes Verfahren ausgeführt werden. „Verarbeiten“ bedeutet deshalb z.B. Erheben, Speichern, Verwenden, Übermitteln, Löschen.
3. Welche Daten verarbeitet die Stiftung und wie tut sie dieses
Den Stiftungszweck erfüllt die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung insbesondere dadurch, dass sie natürlichen Personen finanzielle Unterstützungen gewährt. Dieses setzt entsprechende Antragstellungen voraus. Im Rahmen dieses Antragsverfahrens sind die Voraussetzungen zu prüfen, die die Satzung an die Gewährung einer Unterstützung knüpft. Dazu benötigt die Stiftung personenbezogene Daten, wie den Namen und Vornamen, den aktuellen Wohnort und den Umfang des Sehvermögens der Antragstellerin/des Antragstellers. Aber auch andere personenbezogene Daten können für die Entscheidung wichtig sein, ob und in welcher Höhe eine Unterstützung gewährt wird. In dem Rahmen, in dem die Stiftung Sie um die Vorlage personenbezogener Daten bittet, folgen Sie dieser Bitte stets auf freiwilliger Basis. Zur Vorlage personenbezogener Daten sind Sie gegenüber der Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung nicht verpflichtet. Allerdings könnte die Nicht-Vorlage zu einer nicht gewünschten Entscheidung hinsichtlich der beantragten Unterstützung führen. Rechtsgrundlage für die Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten sind Artikel 6, Absatz 1, lit. a EU-DSGVO bzw. Artikel 9, Absatz 2, lit. a EU-DSGVO.
Alle personenbezogenen Daten, die Sie der Stiftung zur Verfügung stellen, werden in Papier-form der Belegsammlung für den Jahresabschluss beigefügt. Die Stiftung verarbeitet diese Informationen nicht automatisiert. Die Stiftung nutzt kein automatisiertes Buchhaltungssystem und setzt keine automatisierte Personen- und Adressverwaltung ein.
4. Zu welchem Zweck Datenverarbeitung
Die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung verarbeitet personenbezogene Daten ausschließlich im Zusammenhang mit der Bearbeitung von Anträgen auf Unterstützungsleistungen.
Die der Stiftung überlassenen Informationen werden Bestandteil der Belegsammlung, die für eine vollständige und ordnungsgemäße Buchhaltung notwendig ist. Die Belege dienen dazu, die Einnahmen und Ausgaben der Stiftung für den Jahresabschluss zu dokumentieren und die satzungsmäßige Verwendung der Mittel nachweisen zu können. Hiermit erfüllt die Stiftung eine steuerrechtliche Verpflichtung. Rechtsgrundlage für diese Datenverarbeitung (Speicherung) ist Artikel 6, Absatz 1, lit. c EU-DSGVO
5. Wie lange werden die personenbezogenen Daten aufbewahrt
Die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung bewahrt die Belegsammlung mit dem Jahresabschluss entsprechend den handels- und steuerrechtlichen Aufbewahrungsfristen, insbesondere zum Nachweis der steuerrechtlichen Gemeinnützigkeit, 10 Jahre auf. Die Daten werden gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten entgegenstehen.
6. Datenweitergabe an Dritte
Das mit der Erstellung des Jahresabschlusses beauftragte Wirtschaftsprüfungsunternehmen, das in diesem Zusammenhang auch die satzungsmäßige Verwendung der Stiftungsmittel prüft und bestätigt, erhält Zugang zu den der Stiftung überlassenen personenbezogenen Daten.
Darüber hinaus haben sowohl die Stiftungsaufsichtsbehörde, das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Gesundheit und Gleichstellung, als auch der Niedersächsische Landesrechnungshof das Recht, die Haushalts- und Wirtschaftsführung der Stiftung zu prüfen. In diesem Zusammenhang können die beiden Behörden Zugang zu den der Stiftung überlassenen personenbezogenen Daten erhalten.
Die der Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung überlassenen personenbezogenen Daten werden darüber hinaus nicht ohne ausdrückliche Zustimmung an Dritte weitergegeben.
7. Welche Rechte haben Sie
Verarbeitet die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung personenbezogene Daten von Ihnen, sind Sie „Betroffener“ im Sinne der Datenschutzregelungen und es stehen Ihnen folgende Rechte gegenüber den Verantwortlichen der Stiftung zu:
- Recht auf Auskunft (Artikel 15 EU-DSGVO)
Sie können Auskunft über Ihre von der Stiftung verarbeiteten personenbezogenen Daten verlangen. In Ihrem Auskunftsantrag sollte Sie Ihr Anliegen präzisieren und, um das Zusammenstellen der Unterlagen zu erleichtern, das Jahr bzw. die Jahre angeben, in denen Sie Kontakt mit der Stiftung hatten. - Recht auf Berichtigung (Artikel 16 EU-DSGVO)
Sofern die Sie betreffenden Daten nicht (mehr) zutreffend oder unvollständig sind, können Sie eine Berichtigung oder Vervollständigung verlangen. - Recht auf Löschung (Artikel 17 EU-DSGVO)
Sie können die Löschung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten verlangen. - Recht auf Einschränkung der Verarbeitung (Artikel 18 EU-DSGVO)
Sie haben das Recht, eine Einschränkung der Verarbeitung der Sie betreffenden Daten zu verlangen, wenn Sie z.B. die Richtigkeit der Daten bestreiten und eine Überprüfung ermöglichen wollen oder wenn Sie bei einer unrechtmäßigen Datenverarbeitung die Einschränkung der Verarbeitung einer Löschung der Daten vorziehen oder Sie die Daten, deren Aufbewahrung nicht mehr notwendig ist, zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen. - Ergänzende Hinweise zu diesen Rechten
Nicht in allen Fällen können und dürfen wir Ihren Anliegen entsprechen. Das gilt z.B. für die Dauer einer gesetzlichen Aufbewahrungspflicht (siehe Nr. 5) oder wenn die Daten zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen aufbewahrt werden müssen. Sofern dieses gesetzlich zulässig ist, teilen wir Ihnen auf jeden Fall den Grund der Verweigerung mit.
8. Widerruf einer Einwilligung
Die Herzog-Wilhelm-Blindenstiftung verarbeitet nur personenbezogene Daten, die ihr freiwillig und mit Einwilligung der betroffenen Personen zur Verfügung gestellt wurden. Sie haben das Recht, eine einmal erteilte Einwilligung in die Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen (Artikel 7 Absatz 2 EU-DSGVO). Der Widerruf wirkt allerdings erst für die Zukunft.
9. Beschwerde
Sie haben jederzeit das Recht auf Beschwerde bei der zuständigen Datenschutzbehörde (Artikel 77 EU-DSGVO). Wenn Sie von Ihrem Beschwerderecht Gebrauch machen möchten, können Sie sich an die Datenschutzbeauftragte des Landes Niedersachsen wenden (Adresse: siehe nachfolgende Nr. 10).
10. Wo gibt es weitergehende Informationen
Weitergehende Informationen können Sie bei der Datenschutzbeauftragten des Landes Niedersachsen:
Die Landesbeauftragte für den Datenschutz Niedersachsen
Prinzenstraße 5
30159 Hannover
Internet: http://www.lfd.niedersachsen.de
oder auch bei der Datenschutzaufsichtsbehörde der Bundesrepublik Deutschland:
Die Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
Husarenstraße 30
53117 Bonn
Internet: http://www.datenschutz.bund.de
einholen (Stand der Angaben: 8. Juni 2018)